Als Studienprojekt an der ETH Zürich entstand im Jahr 2010 in Lungern ein Haus aus Strohballen, welches als Übernachtungsmöglichkeit diente. Florian Stroh, damals 25-jähriger Architekturstudent und heute Inhaber von studio ne, plante und baute das "Strohhaus" zum Thema Nachhaltigkeit. Das Projekt wurde im Jahr 2012 mit dem "Award für Marketing und Architektur 2012" ausgezeichnet.
Die Idee entstand in Zusammenarbeit mit Susanne Ming, der Präsidentin des Vereins "schlaf im Stroh", um das Haus im Agrotourismus zu nutzen. Das Strohhaus wurde mit lokalen Materialien wie Stroh, Holz und Europaletten auf dem Land der Familie Ming errichtet. Die Strohballen wurden von Hand in pyramidenförmigen Stapeln zu einer selbsttragenden Struktur aufgeschichtet. Das Strohlager schafft einen architektonisch eindrücklichen und sinnlichen Raum, welcher in den Sommermonaten für Übernachtungen im Agrotourismus genutzt wird und eine zusätzliche Einnahmequelle für den Bauern bedeutet. Anschließend wird das Stroh als Einstreu im Stall verwendet. So entsteht ein nachhaltiger Nutzungszyklus des Rohstoffs Stroh.
Ort
Lungern, Kanton Obwalden
Projektart
Temporärbau für Agrotourismus
Laufzeit
2010 - 2012
Bauherr
Susanne Ming (Erlebnishof Ming)
Mitarbeit
Fotografie
Florian Stroh
Award für Architektur + Marketing 2012 | Detail
Award für Architektur + Marketing 2012 | Detail
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AWARD für Marketing + Architektur | Auszeichnung für hochwertige Corporate Architecture
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TV Auftritt bei der Sendung Aeschbacher
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Schweizer Illustrierte - Sonderausgabe GRÜN
Öko pur! Das Haus aus Stroh
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